Abstract

Zwar ist die Länge des Tages astronomisch vorgegeben, die Unterteilung in 24 gleichlange Stücke jedoch ist willkürlich. Auch die Zählung der Stunden ab Mitternacht war in biblischen Zeiten noch nicht üblich. und die Tessiner haben noch bis ins 19. Jahrhundert hinein im Hochsommer um 16 Uhr und im Hochwinter gar erst um 20 Uhr, zu Mittag gegessen.

Das Grundproblem, nämlich den Tag in mehrere gleichlange Stücke einzuteilen, war bis in die Neuzeit hinein eine grosse Herausforderung. In diesem Vortrag gehen wir der Frage nach, wie die Menschen im Laufe der Geschichte diese Aufgabe lösten, und wie sie die Teile massen und zählten.

Referenzen